28.10.2022 | Arbeitgeber provozieren Warnstreiks. Ihr erstes Angebot in der dritten Verhandlungsrunde der Metall-Tarifverhandlungen: 3000 Euro Inflationsprämie - für 30 Monate. Aber keine tabellenwirksame prozentuale Erhöhung. Die IG Metall startet ab Samstag 0 Uhr in die Warnstreiks.
Zwei Verhandlungsrunden kam nichts von den Arbeitgebern – gar nix. Jetzt haben sie beim dreiundzwanzigsten Verhandlungstermin ein erstes Angebot in den Tarifverhandlungen für die Metall- und Elektroindustrie vorgelegt: eine steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3000 Euro, die für die unfassbare Laufzeit von 30 Monaten reichen soll.
Eine konkrete tabellenwirksame prozentuale Entgelterhöhung, wie von der IG Metall gefordert, bieten sie nicht an – sondern stellen sie lediglich „in Aussicht“.
Obendrein wollen die Arbeitgeber dafür auch eine automatische Differenzierung und „Variabilisierung“– also die Kürzung von tariflichen Zahlungen wie dem Weihnachtsgeld.
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Quelle: www.igmetall.de